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Konstruktion

Vor allem bei der Konstruktion für 3D-Druckbauteile gilt es einiges zu beachten. Folgend stellen wir die wichtigsten Informationen für eine erfolgreiche 3D-Druck Konstruktion zur Verfügung.

Konstruktion

Vor allem bei der Konstruktion für 3D-Druckbauteile gilt es einiges zu beachten. Folgend stellen wir die wichtigsten Informationen für eine erfolgreiche 3D-Druck Konstruktion zur Verfügung.

Konstruktionsrichtlinien

Toleranzen

Bauteiloptimierung

Bauteilprüfung

Was muss ich bei der Konstruktion von 3D-Druckteilen berücksichtigen?

Bei der Konstruktion für 3D-Druckteile müssen einige Dinge berücksichtigt werden. Dabei unterscheidet sich das Vorgehen teilweise stark von der konventionellen Konstruktion. Folgend werden die wichtigsten Punkte aufgezeigt, welche bei der Konstruktion für den 3D-Druck (Design for Additive Manufacturing) berücksichtigt werden müssen

Toleranzen im 3D-Druck

Die 3D-Drucker drucken immer nur das, was konstruiert wurde. Was einfach klingt kann schwerwiegende Folgen haben, wenn es nicht berücksichtigt wird. Bei der Konstruktion für konventionelle Fertigungsverfahren wird grundsätzlich auf Nennmass konstruiert. Die Toleranzangaben werden dann meist auf einer Zeichnung vermerkt. Da die konventionellen Verfahren subtraktiv sind (Material wird abgetragen), wird dann bei der Fertigung jeweils zugestellt, bis die Toleranzen eingehalten sind. Dies funktioniert im 3D-Druck anders.

Im 3D-Druck wird mit einem „Slicer“ (Software zur Druckvorbereitung) die 3D-Datei in Maschinencode umgewandelt. Dieser Code enthält alle Befehle für den Drucker, wie die Mechanik angesteuert werden muss, damit schlussendlich das gewünschte Bauteil entsteht. Dabei können grundsätzlich nicht, wie mit einer Zeichnung, Toleranzen an den Drucker mitgegeben werden.

Soll also ein Würfel mit einer Kantenlänge von 10mm gedruckt werden, fährt der Druckkopf z.B bei der äussersten Kontur genau auf 10mm. Grund dafür ist, dass die 3D-Datei des Würfels genau mit  10mm konstruiert ist. Da der Drucker an sich jedoch eine gewisse Ungenauigkeit/Toleranz besitzt, wird die Kantenlänge des gedruckten Würfels z.B nicht genau 10mm, sondern 10.1mm. Wenn dieser Würfel nun in eine Öffnung von genau 10mm passen soll, funktioniert das nicht. Deshalb müssen bereits bei der Konstruktion die Toleranzen berücksichtigt werden.

Zwar gibt es in der konventionellen Konstruktion auch die weniger verbreitete Toleranzmittenkonstruktion. Dieser Ansatz funktioniert im 3D-Druck jedoch auch nicht. Vielmehr müssen die Bauteile so gezeichnet werden, dass am gedruckten Bauteil das gewünschte Mass eingehalten ist, trotz der Ungenauigkeit/Toleranz des Druckers.

Am Beispiel des Würfels bedeutet dies folgendes:

  • Gewünschte Kantenlänge des gedruckten Würfels soll genau 10mm sein
  • Die Ungenauigkeit/Toleranz des Druckers ist +0.1mm

⇒ Die 3D-Datei muss mit einer Kantenlänge von 9.9mm gezeichnet werden.

Als Faustregel kann man sagen:

  • Wenn ein gedrucktes Bauteil in etwas passen soll, muss das Aussenmass des Druckteils um die Toleranz der Drucktechnologie kleiner konstruiert werden.
  • Wenn ein anderes Bauteil in ein gedrucktes Bauteil passen soll, muss das Innenmass des Druckteils um die Toleranz der Drucktechnologie grösser konstruiert werden.

Für die Drucktechnologien, die wir anbieten gelten folgende Allgemeintoleranzen:

  • FDM: ±0.3%, min. ±0.3mm
  • SLS, SAF und MJF: ±0.3%, min. ±0.2mm (DIN 16742-TG6)
  • SLM: DIN ISO2768-1m
  • SLA und DLP: ±0.2%, min. ±0.2mm
  • Binder Jetting: ±0.5%, min. ±0.7 (DIN ISO2768-m)

Bitte berücksichtigen Sie, dass es sich hierbei wirklich nur um Allgemeintoleranzen handelt. Wenn Sie unsicher sind oder eine höhere Genauigkeit benötigen, können Sie uns jederzeit anfragen. Wir können Sie konkret zu Ihrer Anwendung beraten und somit die optimale Lösung finden.

Überhänge und Stützstrukturen und wie sie verhindert werden können

Einige der 3D-Drucktechnologien benötigen für überhängende Geometrien sogenannte Stützstrukturen. Konkret sind es folgende Technologien, die wir anbieten und Stützstrukturen anfallen:

  • FDM
  • SLA
  • DLP
  • SLM

Doch was sind Stützstrukturen, wieso werden sie benötigt und wie können sie verhindert werden? Stützstrukturen ist Material, welches beim Druck des Bauteils mit gedruckt und danach entfernt werden. Benötigt werden sie bei bestimmten Technologien, wenn überhängende Geometrien gedruckt werden müssen. Sie verhindern, dass der Drucker in der Luft druckt und das Material so ins Nichts fällt.

Bei den Pulverbettverfahren (ausser SLM) entfallen die Stützstrukturen, da überhängende Geometrien vom darunterliegenden Pulver gestützt werden.

Es ist wichtig zu wissen, dass nicht alle Überhänge gestützt werden müssen. Meistens werden Überhänge erst ab einem bestimmten Winkel kritisch. Als Faustregel kann man hier von einem Winkel von ca. 45° ausgehen.

⇒ Ist der Winkel zwischen Druckbett und Überhang kleiner wie 45° braucht es Stützstrukturen

⇒ Ist der Winkel zwischen Druckbett und Überhang grösser wie 45° braucht es keine Stützstrukturen

Für komplett horizontale Überhänge kann es hilfreich sein, diese mittels einer Fase zu eliminieren. Wir stehen Ihnen jederzeit zur Verfügung, wenn Sie Beratung oder Unterstützung benötigen. Gerne optimieren wir für Sie auch gleich Ihre Bauteile für den 3D-Druck.

Wie kann ich Bauteile für den 3D-Druck optimieren?

Im 3D-Druck sind durch das additive verarbeiten einige Dinge möglich, die mit den konventionellen Fertigungsverfahren meist nicht möglich sind. Dies eröffnet neue Möglichkeiten in der Konstruktion, welche folgend näher erläutert werden.

Gewichtsreduktion durch Leichtbau

Da im 3D-Druck Material Schicht für Schicht aufgetragen wird, sind auch innenliegende Geometrien möglich. Anstatt Bauteile massiv zu drucken, können diese stattdessen mit bestimmten Strukturen gefüllt werden. Dieses Prinzip der Füllstruktur wird in der FDM standardmässig angewendet. So werden Bauteile mit dieser Technologie nie voll, sondern immer mit einem gewissen Prozentsatz an Füllstruktur gedruckt. Meist liegt dieser bei rund 15-20%. Das heisst, dass das Bauteil nur zu 15% gefüllt wird. Dabei muss jedoch nicht immer das gesamte Bauteil mit derselben Dichte oder Geometrie gefüllt werden. Es besteht die Möglichkeit, verschiedene Fülldichten und Strukturen in ein und demselben Bauteil zu drucken. Das macht vor allem Sinn, wenn bestimmte Bereiche stärker belastet oder nach dem Druck noch nachbearbeitet werden.

Dasselbe kann auch bei allen anderen Verfahren angewendet werden. Dabei ist jedoch wichtig im Hinterkopf zu behalten, dass zum Teil eine Öffnung für Pulver oder Harz berücksichtigt werden muss. Wird bei den Pulverbettverfahren keine Öffnung konstruiert, verbleibt das Pulver im Bauteil. Dies ist nicht weiter schlimm und spart dennoch Druckzeit ein. Bei den Harzverfahren sollte immer darauf geachtet werden, dass das Harz abfliessen kann.

Die Füllstrukturen können auf unterschiedliche Art und Weisen umgesetzt werden. Die meisten Programme für die Druckvorbereitung ermöglichen das einbringen einer Füllstruktur. Somit müssen Sie uns einfach mitteilen, wenn die Bauteile nicht voll gedruckt werden sollen. Selbstverständlich können diese Strukturen aber auch bereits bei der Konstruktion des Bauteils berücksichtigt werden. Einige CAD Programme besitzen ebenfalls Funktionen, die das Konstruieren von solchen Strukturen erleichtern. Sollten Sie zu diesem Thema fragen haben oder Unterstützung benötigen, stehen wir Ihnen jederzeit zur Verfügung.

Komplexe Geometrien

Ein grosser Vorteil des 3D-Drucks ist, dass damit komplexe Geometrien möglich sind, die bei konventionellen Fertigungsverfahren nicht umgesetzt werden können. Ein Beispiel sind die zuvor beschriebenen innenliegenden Füllstrukturen. Folgend werden weitere Beispiele komplexer Geometrien beschrieben, die meist nur im 3D-Druck umgesetzt werden können:

  • Bionische Strukturen: Wenn sowohl ein geringes Gewicht, als auch hohe Festigkeit gefragt ist, sind sogenannte bionische Strukturen ein spannender Lösungsansatz. Bionische Strukturen sind von der Natur inspiriert und werden grundsätzlich computergeneriert. Dabei gibt es zwei Ansätze, die Topologieoptimierung oder das Generative Design. Beim ersteren wird ein bestehendes Bauteil optimiert und überschüssiges Material entfernt. Letzteres erstellt von Grund auf ein neues Bauteil, welches bereits den Belastungen entsprechend optimiert ist.
    Aufgrund der Komplexität der daraus entstehenden Geometrien können diese meist nur additiv gefertigt werden. Der Grundgedanke dabei ist, dass ein Bauteil nur dort Material hat, wo es aufgrund der Belastungen auch benötigt wird. Dies spart Material ein und verringert das Gesamtgewicht.
  • Print-in-Place Modelle: Das sind Modelle, die aus mehreren Körpern bestehen, die ineinander verschlungen sind. So können Verbindungselemente, bewegliche Baugruppen oder Scharniere direkt mit einem Druck als ein Bauteil hergestellt werden. Besonders wichtig ist hier die Berücksichtigung der Toleranzen. Das 3D-Modell muss überall genau die richtigen Spaltmasse aufweisen, damit sich die Körper schlussendlich gegeneinander bewegen lassen, aber nicht zu locker sind. Sollten Sie hierbei Hilfe benötigen, zögern Sie nicht uns anzufragen.
  • Komplexe Kanäle (innenliegend): Ausser bei spezielleren Verfahren bestehen innenliegende Kanäle und Führungen eigentlich nur immer aus geraden Bohrungen. Im 3D-Druck sind in diesem Bereich jedoch kaum Grenzen gesetzt. So können Kanäle im Innern eines Bauteils jegliche Form annehmen. Dies ist besonders hilfreich für ein optimiertes Fliessverhalten von Flüssigkeiten oder Gasen oder auch in der Vakuumtechnik. Auch für eine ideale Auslegung von Kühlkanälen kann man sich diese Designfreiheiten zu Nutze machen. Dabei muss jedoch immer darauf geachtet werden, dass allfällige Stützstrukturen oder Puvler- und Harzreste problemlos entfernt werden können. Gerne beraten und unterstützen wir Sie dabei mit unserem Know-How.

3D-Druck

Wir bieten eine Vielzahl unterschiedlichster Drucktechnologien und Materialien an. Folgend erhalten Sie einen Überblick und detaillierte Informationen zu unserem Angebot und dem allgemeinen 3D-Druck.
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3D-Druck

Wir bieten eine Vielzahl unterschiedlichster Drucktechnologien und Materialien an. Folgend erhalten Sie einen Überblick und detaillierte Informationen zu unserem Angebot und dem allgemeinen 3D-Druck.

Ab Stückzahl 1

Geometriefreiheit

Materialvielfalt

Komplett individualisierbar

Welche Technologien gibt es im 3D-Druck?

Diese Frage lässt sich nicht so einfach beantworten. Grund dafür ist, dass es viele verschiedenen Drucktechnologien gibt. Jede Technologie hat dabei seine eigene Funktionsweise sowie Vor- und Nachteile. Wenn man neu ist auf diesem Gebiet, kann dies schnell unübersichtlich und verwirrend sein.

Genau hier liegt unsere Stärke. Dank unserer langjährigen Erfahrung in der Branche, können wir unsere Kunden bei der Wahl der richtigen Technologie und Materialien unterstützen. Damit Sie sich selbst auch informieren und einen Überblick verschaffen könnten, haben wir nachfolgend die wichtigsten Informationen zusammengetragen. Sollten Sie dennoch Fragen haben, stehen wir Ihnen jederzeit zur Verfügung.

Grundsätzlich lassen sich alle Technologien, die wir anbieten, in folgende Kategorien unterteilen:

Pulverbettverfahren (SLS, SAF, MJF, SLM, BJ)

Diese Verfahren besitzen alle das namensgebende Pulverbett. Genauer gesagt sind es jeweils zwei Pulverkammern und ein Mechanismus, um Pulver von der einen Seite zur anderen zu verteilen.

Zu Beginn des Drucks enthält eine Kammer sehr viel Pulver (Pulverversorgung) und die andere sehr wenig (Druckbett). Während dem Druck fährt die Pulverversorgung bei jeder neuen Schicht hoch und das Druckbett runter. Mit einer Rolle oder einem Schieber wird dann eine feine Schicht neues Pulver von der Pulverversorgung auf das Druckbett verteilt. Die neue Pulverschicht wird dann wieder weiter verarbeitet. Genau hier unterscheiden sich dann die unterschiedlichen Pulverbetttechnologien. Einige Arbeiten mit Lasern, andere mit einer wärmeabsorbierenden Flüssigkeit und wieder andere mit Bindern. Folgend werden die von uns angebotenen Pulverbetttechnologien genauer erklärt:

Wie funktioniert das SLS Verfahren?

Das SLS Verfahren (Selective Laser Sintering) ist eine der gängigsten 3D-Drucktechnologien. Die Technologie arbeitet mit einem Laser, der das Kunststoffpulver punktuell sintert. Dort wo das Pulver gesintert ist, entsteht die Bauteilgeometrie.

Auf was muss ich beim SLS Verfahren achten?

  • Mind. Wandstärke: 1mm
  • Schriftzüge und Detail: mind. 0.5mm
  • Bohrungen/Löcher: min. 3mm
  • Bei sehr kleinen Bohrungen, langen Kanälen oder kleinen Kavitäten kann es zu Restpulver kommen
  • Bei geschlossenen Hohlräumen verbleibt das Pulver im Bauteil
  • Toleranzen: ±0.3%, min. ±0.2mm

Was sind die Vor- und Nachteile der SLS Technologie?

  • Relativ weit verbreitet und somit kostengünstig

  • Grössere Materialauswahl als andere Pulverbettverfahren

  • Diverse Nachbearbeitungsmöglichkeiten

  • Ohne Nachbearbeitung sind die Teile immer Weiss oder Grau

  • Grosse, lange oder massive Bauteile verziehen sich

  • Teils lange Abkühlzeiten

Wie funktioniert das SAF Verfahren?

Das SAF Verfahren (Selective Absorbtion Fusion) ist ein eher neues Verfahren. Das Kunststoffpulver wird nicht mit einem Laser verschmolzen. Stattdessen wird dort, wo das Bauteil im Pulverbett entstehen soll, eine wärmeabsorbierende Flüssigkeit (High Absorbing Fluid – HAF) aufgetragen. Anschliessend fährt eine Infrarotquelle über das gesamte Druckbett. Dort wo vorhin die Flüssigkeit aufgetragen wurde, wird die Energie stärker absorbiert und dadurch der Kunststoff verschmolzen.

Auf was muss ich beim SAF Verfahren achten?

  • Mind. Wandstärke: 1mm
  • Schriftzüge und Detail: mind. 0.5mm
  • Bohrungen/Löcher: min. 3mm
  • Bei sehr kleinen Bohrungen, langen Kanälen oder kleinen Kavitäten kann es zu Restpulver kommen
  • Bei geschlossenen Hohlräumen verbleibt das Pulver im Bauteil
  • Toleranzen: DIN ISO2768-1m

Was sind die Vor- und Nachteile der SAF Technologie?

  • Günstige Stückpreise für hohe Stückzahlen

  • Weniger Verzug dank geringerem Wärmeeintrag

  • Schnelle Durchlaufzeiten

  • Bauteilfarbe ohne Nachbearbeitung immer Grau

  • Wenig Nachbearbeitungsmöglichkeiten

  • Beschränkte Materialauswahl

Wie funktioniert das MJF Verfahren?

Das MJF Verfahren (Multi Jet Fusion) funktioniert sehr ähnlich, wie das SAF Verfahren. Ähnlich einem 2D-Drucker werden über Druckköpfe verschiedene Flüssigkeiten auf das Pulver aufgetragen. Dabei handelt es sich zum einen um eine wärmeleitende und zum andern um eine wärmehemmende Flüssigkeit. Zum Verschmelzen des Pulvers wird eine Infrarotquelle über das Druckbett gefahren. Dort wo zuvor die wärmeleitende Flüssigkeit aufgetragen wurde, verschmilzt die Kunststoffschicht. Die wärmehemmende Flüssigkeit dient dazu, den Bereich des schmelzenden Material besser und kontrolliert einzugrenzen.

Auf was muss ich beim MJF Verfahren achten?

  • Mind. Wandstärke: 1mm
  • Schriftzüge und Detail: mind. 0.5mm
  • Bohrungen/Löcher: min. 3mm
  • Bei sehr kleinen Bohrungen, langen Kanälen oder kleinen Kavitäten kann es zu Restpulver kommen
  • Bei geschlossenen Hohlräumen verbleibt das Pulver im Bauteil
  • Toleranzen: ±0.3%, min. ±0.2mm

Was sind die Vor- und Nachteile der MJF Technologie?

  • Weniger Verzug dank geringerem Wärmeeintrag

  • Hohe Oberflächenqualität

  • Scharfkantige Konturen, hoher Detailgrad

  • Bei grösseren Stückzahlen konstengünstig und schnell

  • Geringere Materialvielfalt als im SLS

  • Materialfarbe ohne Nachbearbeitung immer Grau

Wie funktioniert das Binder Jetting Verfahren?

Das Binder Jetting Verfahren funktioniert, wie der Name schon verrät, mit einem Binder. Der Binder wird dabei über den Druckkopf gezielt auf das Pulver eingebracht. Dort wo der Binder aufgetragen wurde, klebt das Pulver zusammen und bildet das Bauteil. Somit kann eine Vielzahl unterschiedlichster Materialien verarbeitet werden (Kunststoff, Sand und Metall).

Auf was muss ich beim Binder Jetting Verfahren achten?

  • Mind. Wandstärke: 5mm
  • Schriftzüge und Detail: mind. 1mm
  • Bohrungen/Löcher: min. 3mm
  • Bei sehr kleinen Bohrungen, langen Kanälen oder kleinen Kavitäten kann es zu Restpulver kommen
  • Bei geschlossenen Hohlräumen verbleibt das Pulver im Bauteil
  • Toleranzen: ±0.5%, min. ±0.7mm

Was sind die Vor- und Nachteile der Binder Jetting Technologie?

  • Für sehr grosse und massive Teile ideal

  • Diverse Nachbearbeitungsmöglichkeiten

  • Relativ günstig im Vergleich zu anderen Pulverbettverfahren

  • Beschränkte mechanische Festigkeit

Wie funktioniert das SLM Verfahren?

Das Binder Jetting Verfahren funktioniert, wie der Name schon verrät, mit einem Binder. Der Binder wird dabei über den Druckkopf gezielt auf das Pulver eingebracht. Dort wo der Binder aufgetragen wurde, klebt das Pulver zusammen und bildet das Bauteil. Somit kann eine Vielzahl unterschiedlichster Materialien verarbeitet werden (Kunststoff, Sand und Metall).

Auf was muss ich beim SLM Verfahren achten?

  • Mind. Wandstärke: 1mm
  • Schriftzüge und Detail: mind. 0.5mm
  • Bohrungen/Löcher: min. 2mm
  • Bei sehr kleinen Bohrungen, langen Kanälen oder kleinen Kavitäten kann es zu Restpulver kommen
  • Bei geschlossenen Hohlräumen verbleibt das Pulver im Bauteil
  • Toleranzen: DIN ISO2768-1m

Was sind die Vor- und Nachteile der SLM Technologie?

  • Vollwertige Metallteile möglich

  • Hochfeste und temperaturbeständige Legierungen

  • Teuer und komplex

  • Stützstrukturen notwendig

  • Für hohe Toleranzen und Oberflächengüte mech. Nachbearbeitung nötig

SLS - Selective Laser Sintering

Wie funktioniert das SLS Verfahren?

Das SLS Verfahren (Selective Laser Sintering) ist eine der gängigsten 3D-Drucktechnologien. Die Technologie arbeitet mit einem Laser, der das Kunststoffpulver punktuell sintert. Dort wo das Pulver gesintert ist, entsteht die Bauteilgeometrie.

Auf was muss ich beim SLS Verfahren achten?

  • Mind. Wandstärke: 1mm
  • Schriftzüge und Detail: mind. 0.5mm
  • Bohrungen/Löcher: min. 3mm
  • Bei sehr kleinen Bohrungen, langen Kanälen oder kleinen Kavitäten kann es zu Restpulver kommen
  • Bei geschlossenen Hohlräumen verbleibt das Pulver im Bauteil
  • Toleranzen: ±0.3%, min. ±0.2mm

Was sind die Vor- und Nachteile der SLS Technologie?

  • Relativ weit verbreitet und somit kostengünstig

  • Grössere Materialauswahl als andere Pulverbettverfahren

  • Diverse Nachbearbeitungsmöglichkeiten

  • Ohne Nachbearbeitung sind die Teile immer Weiss oder Grau

  • Grosse, lange oder massive Bauteile verziehen sich

  • Teils lange Abkühlzeiten

SAF - Selective Absorbtion Fusion

Wie funktioniert das SAF Verfahren?

Das SAF Verfahren (Selective Absorbtion Fusion) ist ein eher neues Verfahren. Das Kunststoffpulver wird nicht mit einem Laser verschmolzen. Stattdessen wird dort, wo das Bauteil im Pulverbett entstehen soll, eine wärmeabsorbierende Flüssigkeit (High Absorbing Fluid – HAF) aufgetragen. Anschliessend fährt eine Infrarotquelle über das gesamte Druckbett. Dort wo vorhin die Flüssigkeit aufgetragen wurde, wird die Energie stärker absorbiert und dadurch der Kunststoff verschmolzen.

Auf was muss ich beim SAF Verfahren achten?

  • Mind. Wandstärke: 1mm
  • Schriftzüge und Detail: mind. 0.5mm
  • Bohrungen/Löcher: min. 3mm
  • Bei sehr kleinen Bohrungen, langen Kanälen oder kleinen Kavitäten kann es zu Restpulver kommen
  • Bei geschlossenen Hohlräumen verbleibt das Pulver im Bauteil
  • Toleranzen: DIN ISO2768-1m

Was sind die Vor- und Nachteile der SAF Technologie?

  • Günstige Stückpreise für hohe Stückzahlen

  • Weniger Verzug dank geringerem Wärmeeintrag

  • Schnelle Durchlaufzeiten

  • Bauteilfarbe ohne Nachbearbeitung immer Grau

  • Wenig Nachbearbeitungsmöglichkeiten

  • Beschränkte Materialauswahl

MJF - Multi Jet Fusion

Wie funktioniert das MJF Verfahren?

Das MJF Verfahren (Multi Jet Fusion) funktioniert sehr ähnlich, wie das SAF Verfahren. Ähnlich einem 2D-Drucker werden über Druckköpfe verschiedene Flüssigkeiten auf das Pulver aufgetragen. Dabei handelt es sich zum einen um eine wärmeleitende und zum andern um eine wärmehemmende Flüssigkeit. Zum Verschmelzen des Pulvers wird eine Infrarotquelle über das Druckbett gefahren. Dort wo zuvor die wärmeleitende Flüssigkeit aufgetragen wurde, verschmilzt die Kunststoffschicht. Die wärmehemmende Flüssigkeit dient dazu, den Bereich des schmelzenden Material besser und kontrolliert einzugrenzen.

Auf was muss ich beim MJF Verfahren achten?

  • Mind. Wandstärke: 1mm
  • Schriftzüge und Detail: mind. 0.5mm
  • Bohrungen/Löcher: min. 3mm
  • Bei sehr kleinen Bohrungen, langen Kanälen oder kleinen Kavitäten kann es zu Restpulver kommen
  • Bei geschlossenen Hohlräumen verbleibt das Pulver im Bauteil
  • Toleranzen: ±0.3%, min. ±0.2mm

Was sind die Vor- und Nachteile der MJF Technologie?

  • Weniger Verzug dank geringerem Wärmeeintrag

  • Hohe Oberflächenqualität

  • Scharfkantige Konturen, hoher Detailgrad

  • Bei grösseren Stückzahlen konstengünstig und schnell

  • Geringere Materialvielfalt als im SLS

  • Materialfarbe ohne Nachbearbeitung immer Grau

BJ - Binder Jetting

Wie funktioniert das Binder Jetting Verfahren?

Das Binder Jetting Verfahren funktioniert, wie der Name schon verrät, mit einem Binder. Der Binder wird dabei über den Druckkopf gezielt auf das Pulver eingebracht. Dort wo der Binder aufgetragen wurde, klebt das Pulver zusammen und bildet das Bauteil. Somit kann eine Vielzahl unterschiedlichster Materialien verarbeitet werden (Kunststoff, Sand und Metall).

Auf was muss ich beim Binder Jetting Verfahren achten?

  • Mind. Wandstärke: 5mm
  • Schriftzüge und Detail: mind. 1mm
  • Bohrungen/Löcher: min. 3mm
  • Bei sehr kleinen Bohrungen, langen Kanälen oder kleinen Kavitäten kann es zu Restpulver kommen
  • Bei geschlossenen Hohlräumen verbleibt das Pulver im Bauteil
  • Toleranzen: ±0.5%, min. ±0.7mm

Was sind die Vor- und Nachteile der Binder Jetting Technologie?

  • Für sehr grosse und massive Teile ideal

  • Diverse Nachbearbeitungsmöglichkeiten

  • Relativ günstig im Vergleich zu anderen Pulverbettverfahren

  • Beschränkte mechanische Festigkeit

SLM - Selective Laser Melting

Wie funktioniert das SLM Verfahren?

Das Binder Jetting Verfahren funktioniert, wie der Name schon verrät, mit einem Binder. Der Binder wird dabei über den Druckkopf gezielt auf das Pulver eingebracht. Dort wo der Binder aufgetragen wurde, klebt das Pulver zusammen und bildet das Bauteil. Somit kann eine Vielzahl unterschiedlichster Materialien verarbeitet werden (Kunststoff, Sand und Metall).

Auf was muss ich beim SLM Verfahren achten?

  • Mind. Wandstärke: 1mm
  • Schriftzüge und Detail: mind. 0.5mm
  • Bohrungen/Löcher: min. 2mm
  • Bei sehr kleinen Bohrungen, langen Kanälen oder kleinen Kavitäten kann es zu Restpulver kommen
  • Bei geschlossenen Hohlräumen verbleibt das Pulver im Bauteil
  • Toleranzen: DIN ISO2768-1m

Was sind die Vor- und Nachteile der SLM Technologie?

  • Vollwertige Metallteile möglich

  • Hochfeste und temperaturbeständige Legierungen

  • Teuer und komplex

  • Stützstrukturen notwendig

  • Für hohe Toleranzen und Oberflächengüte mech. Nachbearbeitung nötig

Extrusionsverfahren (FDM)

Wie funktioniert das FDM Verfahren?

Beim Extrusionsverfahren bieten wir die klassische FDM Technologie an. Die Abkürzung steht für Fused Deposition Modeling. In anderen Worten wird ein Kunststoffdraht erhitzt und dann durch eine Düse extrudiert. Der Druckkopf selbst wird in der X- und Y-Ebene bewegt und legt so ein dünne Kunststofflinie ab. Damit das Bauteil schichtweise aufgebaut werden kann, wird entweder der Druckkopf oder das Druckbett in der Z-Achse bewegt.

Auf was muss ich beim FDM Verfahren achten?

  • Mind. Wandstärke: 1.2mm
  • Schriftzüge und Detail: mind. 0.8mm
  • Bohrungen/Löcher: min. 2mm
  • Die Bauteile werden mit einem Füllgrad von 15% gedruckt
  • Es fallen Stützstrukturen an, welche nach dem Druck entfernt werden. Darunterliegende Oberflächen weisen eine geringere Oberflächenqualität auf.
  • Toleranzen: ±0.3%, min. ±0.3mm

Was sind die Vor- und Nachteile der FDM Technologie?

  • Grosse Materialauswahl

  • Sehr schnell & kostengünstig

  • Grosse Farbauswahl (Wunschfarbe nach RAL Code möglich)

  • Geringere Festigkeit

  • Geringere Wärmeformbeständigkeit

  • Eher ungeeignet für grössere Stückzahlen

Harzverfahren (SLA, DLP)

Die zwei Verfahren SLA und DLP verarbeiten kein Pulver oder Kunststoffdraht, sondern sogenannte Photopolymere. Dabei handelt es sich um Harze, die durch UV-Licht aushärten. Diese Eigenschaft machen sich die zwei Technologien zunutze, um aus den Flüssigkeiten Bauteile zu drucken.

Beide Verfahren besitzen dafür ein Druckbett, welches immer leicht in das Harz eingetaucht wird. Anschliessend wird durch eine UV-Quelle die Flüssigkeit gezielt ausgehärtet. Nach dem Druckvorgang müssen die Bauteile nochmals mit UV-Licht komplett ausgehärtet werden.

Damit Überhänge gedruckt werden können, muss eine sogenannte Stützstruktur mit gedruckt werden. Diese Strukturen müssen nach dem Druck händisch entfernt und verschliffen werden.

Der Unterschied zwischen den beiden Verfahren liegt nur in der UV-Quelle. Dies wird folgend genauer erklärt:

Wie funktioniert das SLA Verfahren?

Die SLA Drucker verwenden als Lichtquelle einen Laser. Mit diesem Laser wird das Harz punktuell ausgehärtet. Dabei fährt der Laser im Harz die Bauteilgeometrie ab. Danach fährt das Druckbett ein wenig hoch, damit eine frische Schicht Harz frei wird und der Prozess wird wiederholt. So wird Schicht für Schicht das Bauteil ausgehärtet.

Auf was muss ich beim SLA Verfahren achten?

  • Mind. Wandstärke: 1mm (teilweise auch deutlich dünner)
  • Schriftzüge und Details: mind. 0.5mm (teilweise kleiner)
  • Bohrungen/Löcher: mind. 1mm
  • Keine geschlossenen Hohlräume möglich, da das Harz ansonsten nicht ablaufen kann
  • Es fallen Stützstrukturen an, welche nach dem Druck entfernt werden. Darunterliegende Oberflächen weisen teilweise eine geringere Oberflächenqualität auf.
  • Toleranzen: ±0.2%, min. ±0.2mm (teilweise deutlich genauer)

Was sind die Vor- und Nachteile der SLA Technologie?

  • Grössere Bauteile möglich als im DLP

  • Konstante Oberflächenqualität, weil punktuell mit Laser ausgehärtet wird

  • Geringere Auflösung als DLP

  • Langsamer als DLP

Wie funktioniert das DLP Verfahren?

Im Gegensatz zur SLA Technologien wird im DLP Verfahren immer direkt die gesamte Druckfläche auf einmal ausgehärtet. Der Grund sind Projektoren anstatt Laser, welche eine gesamte Fläche gleichzeitig bestrahlen können.

Auf was muss ich beim DLP Verfahren achten?

  • Mind. Wandstärke: 1mm (teilweise auch deutlich dünner)
  • Schriftzüge und Details: mind. 0.5mm (teilweise kleiner)
  • Bohrungen/Löcher: mind. 1mm
  • Keine geschlossenen Hohlräume möglich, da das Harz ansonsten nicht ablaufen kann
  • Es fallen Stützstrukturen an, welche nach dem Druck entfernt werden. Darunterliegende Oberflächen weisen teilweise eine geringere Oberflächenqualität auf.
  • Toleranzen: ±0.2%, min. ±0.2mm (teilweise deutlich genauer)

Was sind die Vor- und Nachteile der DLP Technologie?

  • Hohe Druckgeschwindigkeiten für grössere Stückzahlen

  • Höhere Auflösung, als SLA

  • Aufgrund der pixelbasierten Projektoren sind teilweise Stufen ersichtlich

SLA - Stereolithografie

Wie funktioniert das SLA Verfahren?

Die SLA Drucker verwenden als Lichtquelle einen Laser. Mit diesem Laser wird das Harz punktuell ausgehärtet. Dabei fährt der Laser im Harz die Bauteilgeometrie ab. Danach fährt das Druckbett ein wenig hoch, damit eine frische Schicht Harz frei wird und der Prozess wird wiederholt. So wird Schicht für Schicht das Bauteil ausgehärtet.

Auf was muss ich beim SLA Verfahren achten?

  • Mind. Wandstärke: 1mm (teilweise auch deutlich dünner)
  • Schriftzüge und Details: mind. 0.5mm (teilweise kleiner)
  • Bohrungen/Löcher: mind. 1mm
  • Keine geschlossenen Hohlräume möglich, da das Harz ansonsten nicht ablaufen kann
  • Es fallen Stützstrukturen an, welche nach dem Druck entfernt werden. Darunterliegende Oberflächen weisen teilweise eine geringere Oberflächenqualität auf.
  • Toleranzen: ±0.2%, min. ±0.2mm (teilweise deutlich genauer)

Was sind die Vor- und Nachteile der SLA Technologie?

  • Grössere Bauteile möglich als im DLP

  • Konstante Oberflächenqualität, weil punktuell mit Laser ausgehärtet wird

  • Geringere Auflösung als DLP

  • Langsamer als DLP

DLP - Digital Light Processing

Wie funktioniert das DLP Verfahren?

Im Gegensatz zur SLA Technologien wird im DLP Verfahren immer direkt die gesamte Druckfläche auf einmal ausgehärtet. Der Grund sind Projektoren anstatt Laser, welche eine gesamte Fläche gleichzeitig bestrahlen können.

Auf was muss ich beim DLP Verfahren achten?

  • Mind. Wandstärke: 1mm (teilweise auch deutlich dünner)
  • Schriftzüge und Details: mind. 0.5mm (teilweise kleiner)
  • Bohrungen/Löcher: mind. 1mm
  • Keine geschlossenen Hohlräume möglich, da das Harz ansonsten nicht ablaufen kann
  • Es fallen Stützstrukturen an, welche nach dem Druck entfernt werden. Darunterliegende Oberflächen weisen teilweise eine geringere Oberflächenqualität auf.
  • Toleranzen: ±0.2%, min. ±0.2mm (teilweise deutlich genauer)

Was sind die Vor- und Nachteile der DLP Technologie?

  • Hohe Druckgeschwindigkeiten für grössere Stückzahlen

  • Höhere Auflösung, als SLA

  • Aufgrund der pixelbasierten Projektoren sind teilweise Stufen ersichtlich

Welche Materialien gibt es im 3D-Druck?

Mittlerweile gibt es in den verschiedenen Druckverfahren unzählige Materialien. Die CHANGE3D GmbH kann seinen Kunden alleine mehr als 100 unterschiedliche Materialien anbieten. Um die richtige Auswahl zu treffen, ist es wichtig seine Anforderungen zu kennen. Da die Auswahl der Technologie und Materialien nicht einfach ist, unterstützen wir unsere Kunden stark. Dank der grossen Auswahl und unserer Erfahrung finden wir garantiert eine Lösung. Folgend werden die wichtigsten Materialien kurz erläutert. Für eine detaillierte Übersicht mit Datenblättern und der kompletten Materialauswahl besuchen Sie unsere Technologie- und Materialseite.

Sollten Sie bei der Materialauswahl noch unsicher sein, hilft Ihnen unser Materialassistent. Gerne können Sie uns auch direkt anfragen, wir stehen Ihnen jederzeit zur Verfügung.

Allrounder Kunststoffe

Die meisten Bauteile werden im 3D-Druck nur in ein paar wenigen Materialien gedruckt. Sofern nicht spezielle Anforderungen bestehen, reichen diese Materialien in der Regel auch vollkommen aus. Folgend die wichtigsten drei Standardmaterialien, welche wir am häufigsten einsetzten:

Weit aus am häufigsten verwenden wir für gedruckte Bauteile das Material PA12. Es handelt sich hierbei um ein Polyamid. Grund für den breiten Einsatz ist das Preis-Leistungs-Verhältnis.

Anwendungsgebiete: Da das Material ein Allrounder ist, eignet es sich grundsätzlich für praktisch jede Anwendung. Egal ob funktionelle Prototypen, Gehäuse, Halter oder Ersatzteile, dieses Material ist sicher eine gute Lösung.

Technologien: Dieses Material bieten wir im SLS, MJF und SAF an.

Datenblätter: PA12 (SLS) | PA12 (MJF) | PA12 (SAF)

Nachbearbeitungen: Das Material lässt sich allgemein gut mechanisch nachbearbeiten zudem gibt es noch weitere Möglichkeiten.

  • Einfärben
  • Chemisch Glätten
  • Verdichtungsstrahlen
  • Gewindeeinsätze oder Gewinde schneiden
  • Weit verbreitet und somit kostengünstig

  • Ausgezeichnete mechanische Eigenschaften

  • Diverse Nachbearbeitungsmöglichkeiten

  • Abriebsfest und gute Gleiteigenschaften

Ein weiteres Material, das wir sehr häufig verdrucken nennt sich PLA. Das Rohmaterial ist sehr preiswert und wird aus regenerativen Quellen gewonnen wird (wie zum Beispiel Maisstärke oder Milchsäure). Das Material lässt sich sehr einfach verarbeiten.

Anwendungsgebiete: Aufgrund den mittelmässigen mechanischen Eigenschaften eignet sich dieses Material mehr für Bauteile, die nicht stark belastet werden. Für Prototypen, Modelle, Gehäuse und Figuren ist dieses Material sicherlich eine gute Wahl.

Technologien: Dieses Material bieten wir im FDM an.

Datenblätter: PLA (FDM)

Farbauswahl: Dieses Material kann in genauen RAL Code Farben bestellt werden. Dies ist besonders hilfreich, wenn Bauteile genau in einer bestimmten Farbe sein müssen, ohne zu Lackieren.

  • Sehr günstig

  • Schnelle Durchlaufzeiten

  • Grosse Farbauswahl (Wunschfarbe nach RAL Code möglich)

Wenn doch eine höhere Festigkeit gefragt ist, als PLA bietet, ist PETG die richtige Wahl. Das Material ist ein leicht modifiziertes PET (Polyethylenterephthalat). Ähnlich wie PLA lässt sich dieses Material ebenfalls gut verarbeiten, besitzt allerdings bessere mechanische Eigenschaften.

Anwendungsgebiete: Das Material eignet sich für Prototypen, Modelle, Gehäuse und Ersatzteile. Es ist ein sehr vielseitiges Material und findet somit seinen Einsatz in vielen unterschiedlichen Anwendungen.

Technologien: Dieses Material bieten wir im FDM an.

Datenblätter: PETG (FDM)

  • Kostengünstig

  • Bessere mechanische Eigenschaften als PLA

  • Grosse Farbauswahl

  • Gute Gleiteigenschaften

PA12 - Polyamid 12

Weit aus am häufigsten verwenden wir für gedruckte Bauteile das Material PA12. Es handelt sich hierbei um ein Polyamid. Grund für den breiten Einsatz ist das Preis-Leistungs-Verhältnis.

Anwendungsgebiete: Da das Material ein Allrounder ist, eignet es sich grundsätzlich für praktisch jede Anwendung. Egal ob funktionelle Prototypen, Gehäuse, Halter oder Ersatzteile, dieses Material ist sicher eine gute Lösung.

Technologien: Dieses Material bieten wir im SLS, MJF und SAF an.

Datenblätter: PA12 (SLS) | PA12 (MJF) | PA12 (SAF)

Nachbearbeitungen: Das Material lässt sich allgemein gut mechanisch nachbearbeiten zudem gibt es noch weitere Möglichkeiten.

  • Einfärben
  • Chemisch Glätten
  • Verdichtungsstrahlen
  • Gewindeeinsätze oder Gewinde schneiden
  • Weit verbreitet und somit kostengünstig

  • Ausgezeichnete mechanische Eigenschaften

  • Diverse Nachbearbeitungsmöglichkeiten

  • Abriebsfest und gute Gleiteigenschaften

PLA - Polylactide

Ein weiteres Material, das wir sehr häufig verdrucken nennt sich PLA. Das Rohmaterial ist sehr preiswert und wird aus regenerativen Quellen gewonnen wird (wie zum Beispiel Maisstärke oder Milchsäure). Das Material lässt sich sehr einfach verarbeiten.

Anwendungsgebiete: Aufgrund den mittelmässigen mechanischen Eigenschaften eignet sich dieses Material mehr für Bauteile, die nicht stark belastet werden. Für Prototypen, Modelle, Gehäuse und Figuren ist dieses Material sicherlich eine gute Wahl.

Technologien: Dieses Material bieten wir im FDM an.

Datenblätter: PLA (FDM)

Farbauswahl: Dieses Material kann in genauen RAL Code Farben bestellt werden. Dies ist besonders hilfreich, wenn Bauteile genau in einer bestimmten Farbe sein müssen, ohne zu Lackieren.

  • Sehr günstig

  • Schnelle Durchlaufzeiten

  • Grosse Farbauswahl (Wunschfarbe nach RAL Code möglich)

PETG - ein mit Glykol modifiziertes PET

Wenn doch eine höhere Festigkeit gefragt ist, als PLA bietet, ist PETG die richtige Wahl. Das Material ist ein leicht modifiziertes PET (Polyethylenterephthalat). Ähnlich wie PLA lässt sich dieses Material ebenfalls gut verarbeiten, besitzt allerdings bessere mechanische Eigenschaften.

Anwendungsgebiete: Das Material eignet sich für Prototypen, Modelle, Gehäuse und Ersatzteile. Es ist ein sehr vielseitiges Material und findet somit seinen Einsatz in vielen unterschiedlichen Anwendungen.

Technologien: Dieses Material bieten wir im FDM an.

Datenblätter: PETG (FDM)

  • Kostengünstig

  • Bessere mechanische Eigenschaften als PLA

  • Grosse Farbauswahl

  • Gute Gleiteigenschaften

Flexible Kunststoffe

TPU

Eine besondere Materialkategorie sind die flexiblen oder gummiartigen Materialien. Im 3D-Druck wird für solche Anforderungen meist das Material TPU (Thermoplastisches Polyurethan) eingesetzt. Dieses Material kann in verschiedenen Shore Härten bestellt werden.

Anwendungsgebiete: TPU eignet sich immer dann, wenn ein nachgiebiges, flexibles oder gummiartiges Material gefragt ist. Somit setzten wir dieses Material für Dämpfelemente, schlagfeste Bauteile, Schutzhüllen usw. ein.

Technologien: Dieses Material bieten wir im FDM und SLS an.

DatenblätterTPU Shore 85A (FDM) | TPU Shore 98A (FDM) | TPU Shore 58D (FDM) | TPU Shore 85A (SLS) | TPU Shore 70A (SLS)

  • Extrem schlag- und abriebfest

  • Gute chemische Beständigkeit

  • UV beständig

Verstärkte Kunststoffe

Wenn eine hohe Festigkeit oder Steifigkeit gefragt ist, sind verstärkte Kunststoffe die richtige Wahl. Zudem verwenden wir diese Kunststoff auch aufgrund der höheren Wärmeformbeständigkeiten. Die Kunststoffe sind meist faserverstärkt (Kurzfasern) oder glasgefüllt. Folgende verstärkten Kunststoffe verwenden wir am meisten:

DurForm HST ist ein äusserst spannendes Material mit exzellenten Materialeigenschaften. Neben der hohen Festigkeit überzeugt auch die hohe Wärmeformbeständigkeit von mehr als 180°C. Grund ist, dass das Material faserverstärkt ist.

Anwendungsgebiete: Funktionelle Prototypen, stark belastete Bauteile, Robotik, Automobilindustrie, Luftfahrt und Motorsport.

Technologien: Dieses Material bieten wir in SLS an.

Datenblätter: DuraForm (HST)

  • Hohe Temperaturbeständigkeit (> 180 °C)

  • Hohe Festigkeit (bis zu 51 MPa)

  • Hohe Steifigkeit (bis zu 89 MPa)

Ebenfalls ein sehr steifes und temperaturbeständiges Material ist das glasgefüllte PA12. Dieses Material ist aufgrund der weiteren Verbreitung teilweise günstiger als das DuraForm HST. Speziell lassen sich mit diesem Material auch sehr dünnwandige Bauteile drucken.

Anwendungsgebiete: Funktionelle Prototypen, stark belastete Bauteile, Robotik, Automobilindustrie, Luftfahrt und Motorsport.

Technologien: Dieses Material bieten wir in SLS und MJF an.

Datenblätter: PA-GF (SLS) | PA-GB (MJF)

  • Weit verbreitet und somit kostengünstiger als DuraForm HST

  • Sehr dünnwandige Bauteile möglich (bis zu 0.5mm)

  • Hohe Temperaturbeständigkeit (> 170 °C)

  • Hohe Steifigkeit (bis zu 73 MPa)

  • Hohe Festigkeit (bis zu 51 MPa)

Das Material Onyx kann eine gute Alternative zu den relativ teuren faserverstärkten Materialien im den Pulverbettverfahren sein. Das Material verarbeiten wir im FDM und ist kohlefaserverstärkt. Es besteht zudem die Möglichkeit beim Druck Endlosfasern einzulegen. Dies macht jedoch nur in speziellen Fällen Sinn.

Anwendungsgebiete: Funktionelle Prototypen, stark belastete Bauteile, Robotik, Automobilindustrie, Luftfahrt und Motorsport.

Technologien: Dieses Material bieten wir im FDM an.

Datenblätter: Onyx (FDM)

  • Vor allem für kleinere Stückzahlen günstiger als andere verstärkte Materialien

  • Hochwertige matte Optik

  • Hohe Festigkeit (bis zu 24 MPa)

  • Hohe Steifigkeit (bis zu 71 MPa)

DuraForm HST - faserverstärkter Kunststoff

DurForm HST ist ein äusserst spannendes Material mit exzellenten Materialeigenschaften. Neben der hohen Festigkeit überzeugt auch die hohe Wärmeformbeständigkeit von mehr als 180°C. Grund ist, dass das Material faserverstärkt ist.

Anwendungsgebiete: Funktionelle Prototypen, stark belastete Bauteile, Robotik, Automobilindustrie, Luftfahrt und Motorsport.

Technologien: Dieses Material bieten wir in SLS an.

Datenblätter: DuraForm (HST)

  • Hohe Temperaturbeständigkeit (> 180 °C)

  • Hohe Festigkeit (bis zu 51 MPa)

  • Hohe Steifigkeit (bis zu 89 MPa)

PA-GF - Glasgefülltes PA12

Ebenfalls ein sehr steifes und temperaturbeständiges Material ist das glasgefüllte PA12. Dieses Material ist aufgrund der weiteren Verbreitung teilweise günstiger als das DuraForm HST. Speziell lassen sich mit diesem Material auch sehr dünnwandige Bauteile drucken.

Anwendungsgebiete: Funktionelle Prototypen, stark belastete Bauteile, Robotik, Automobilindustrie, Luftfahrt und Motorsport.

Technologien: Dieses Material bieten wir in SLS und MJF an.

Datenblätter: PA-GF (SLS) | PA-GB (MJF)

  • Weit verbreitet und somit kostengünstiger als DuraForm HST

  • Sehr dünnwandige Bauteile möglich (bis zu 0.5mm)

  • Hohe Temperaturbeständigkeit (> 170 °C)

  • Hohe Steifigkeit (bis zu 73 MPa)

  • Hohe Festigkeit (bis zu 51 MPa)

Onyx - Kohlefaserverstärktes Polyamid

Das Material Onyx kann eine gute Alternative zu den relativ teuren faserverstärkten Materialien im den Pulverbettverfahren sein. Das Material verarbeiten wir im FDM und ist kohlefaserverstärkt. Es besteht zudem die Möglichkeit beim Druck Endlosfasern einzulegen. Dies macht jedoch nur in speziellen Fällen Sinn.

Anwendungsgebiete: Funktionelle Prototypen, stark belastete Bauteile, Robotik, Automobilindustrie, Luftfahrt und Motorsport.

Technologien: Dieses Material bieten wir im FDM an.

Datenblätter: Onyx (FDM)

  • Vor allem für kleinere Stückzahlen günstiger als andere verstärkte Materialien

  • Hochwertige matte Optik

  • Hohe Festigkeit (bis zu 24 MPa)

  • Hohe Steifigkeit (bis zu 71 MPa)

Bio Kunststoffe

Das wichtige Thema Nachhaltigkeit erhält auch in der Industrie immer mehr Relevanz. Aus diesem Grund kann dies auch eine Anforderung an ein Material sein. Selbstverständlich bieten wir auch für diese Anforderung entsprechende Materialien an.

Das Material PA11, ein Polyamid, wird aus Rizinusöl hergestellt und zählt deshalb zu den Biokunststoffen. Nebst dem natürlich nachwachsenden Rohstoff überzeugt dieses Material auch durch seine gesteigerte Schlagfestigkeit und Wärmeformbeständigkeit gegenüber PA12.

Anwendungsgebiete: PA11 ist, genau so wie PA12, ein sehr guter Alleskönner und eignet sich deshalb für eine Vielzahl unterschiedlichster Anwendungen. Dank der guten Schlagfestigkeit eignet sich das Material zudem gut für mechanisch beanspruchte Teile und im Speziellen Clips, Klickverbindungen, Schnapphaken o.ä.

Technologien: Dieses Material bieten wir im SLS, SAF an.

Datenblätter: PA11 (SAF) | PA11 (SLS) | PA11 (SLS) 2

Nachbearbeitungen: Das Material lässt sich allgemein gut mechanisch nachbearbeiten zudem gibt es noch weitere Möglichkeiten.

  • Einfärben
  • Chemisch Glätten
  • Verdichtungsstrahlen
  • Gewindeeinsätze oder Gewinde schneiden
  • Hohe Schlagfestigkeit

  • Gute Wärmeformbeständigkeit (bis zu 185°C)

  • Aus dem natürlich nachwachsenden Rohstoff Rizinusöl

  • Abriebsfest und gute Gleiteigenschaften

Ein höchstspannendes und von uns häufig eingesetztes Material ist das GreenTEC. Dieses Material wird ebenfalls aus natürlich nachwachsenden Rohstoffen gewonnen. Zudem ist dieser Kunststoff industriel abbaubar (DIN EN ISO 14855) und FDA konform.

Anwendungsgebiete: Dieses Material ist für kostengünstige Bauteile, die dennoch eine gute Festigkeit aufweisen müssen oder in der Lebensmittelindustrie eigesetzt werden. Funktionelle Prototypen, Robotik, Ersatzteile usw.

Technologien: Dieses Material bieten wir im FDM an.

Datenblätter: GreenTEC (FDM)

  • Hochwertige matte Optik

  • Relativ hohe Wärmeformbeständigkeit (bis zu 115°C)

  • Lebensmittelzulassung (FDA)

  • nachhaltig und ölfrei

PA11 - Polyamid 11

Das Material PA11, ein Polyamid, wird aus Rizinusöl hergestellt und zählt deshalb zu den Biokunststoffen. Nebst dem natürlich nachwachsenden Rohstoff überzeugt dieses Material auch durch seine gesteigerte Schlagfestigkeit und Wärmeformbeständigkeit gegenüber PA12.

Anwendungsgebiete: PA11 ist, genau so wie PA12, ein sehr guter Alleskönner und eignet sich deshalb für eine Vielzahl unterschiedlichster Anwendungen. Dank der guten Schlagfestigkeit eignet sich das Material zudem gut für mechanisch beanspruchte Teile und im Speziellen Clips, Klickverbindungen, Schnapphaken o.ä.

Technologien: Dieses Material bieten wir im SLS, SAF an.

Datenblätter: PA11 (SAF) | PA11 (SLS) | PA11 (SLS) 2

Nachbearbeitungen: Das Material lässt sich allgemein gut mechanisch nachbearbeiten zudem gibt es noch weitere Möglichkeiten.

  • Einfärben
  • Chemisch Glätten
  • Verdichtungsstrahlen
  • Gewindeeinsätze oder Gewinde schneiden
  • Hohe Schlagfestigkeit

  • Gute Wärmeformbeständigkeit (bis zu 185°C)

  • Aus dem natürlich nachwachsenden Rohstoff Rizinusöl

  • Abriebsfest und gute Gleiteigenschaften

GreenTEC

Ein höchstspannendes und von uns häufig eingesetztes Material ist das GreenTEC. Dieses Material wird ebenfalls aus natürlich nachwachsenden Rohstoffen gewonnen. Zudem ist dieser Kunststoff industriel abbaubar (DIN EN ISO 14855) und FDA konform.

Anwendungsgebiete: Dieses Material ist für kostengünstige Bauteile, die dennoch eine gute Festigkeit aufweisen müssen oder in der Lebensmittelindustrie eigesetzt werden. Funktionelle Prototypen, Robotik, Ersatzteile usw.

Technologien: Dieses Material bieten wir im FDM an.

Datenblätter: GreenTEC (FDM)

  • Hochwertige matte Optik

  • Relativ hohe Wärmeformbeständigkeit (bis zu 115°C)

  • Lebensmittelzulassung (FDA)

  • nachhaltig und ölfrei

Transparente Kunststoffe

ClearVue

Für einige Anwendungen sind transparente Bauteile nötig. Wir bieten eine Lösung mit dem Material ClearVue in der SLA Technologie. Dabei gibt es dieses Material in zwei Ausführungen, da die Transparenz erst durch die Nachbearbeitung zustande kommt. So kann man wählen zwischen transluzenten (lichtdurchlässig) Bauteilen oder hochtransparenten Bauteilen. Durch die Nachbearbeitung Schleifen, Polieren und Lackieren kann die hohe Transparenz erreicht werden.

Anwendungsgebiete: Sichtfenster, transparente Kanäle für Flüssigkeiten, optische Diffusoren usw.

Technologien: Dieses Material bieten wir im SLA an.

Datenblätter: ClearVue (SLA)

  • Hochtransparent

  • USP Class VI

  • Sehr glatte Oberfläche

Zertifizierte Kunststoffe

Damit wir für alle Anwendungen und Anforderungen eine Lösung finden, bieten wir auch verschiedene zertifizierte Kunststoffe an. Folgende Zertifizierungen und Anforderungen können wir abdecken:

  • Lebensmittelzertifiziert (FDA und EU10/2011)
  • Flammhemmend (UL94-V0)
  • ESD fähig (Oberflächenwiderstand: 10^5-10^7 Ohm)
  • Biokompatibel (USP Class VI, ISO 10993)

Sollten Sie ein dieser Anforderungen haben, würden wir uns über eine Anfrage freuen!

Was ist eine 3D-Datei?

Damit Sie bei uns ein 3D-Druckteil bestellen können, brauchen Sie immer eine 3D-Datei. Gerne übernehmen wir für Sie die Konstruktion oder den 3D-Scan, sollten Sie noch keine 3D-Datei haben.

Dateiformat

Eine 3D-Datei ist dabei immer eine digitale Kopie eines Bauteils. Im 3D-Druck werden hauptsächlich folgende Dateiformate verwendet:

  • STL: Hierbei handelt es sich um ein Flächenmodell. Das heisst, das die Oberfläche eines Körpers mit einer Vielzahl von Dreiecken angenähert wird.
  • STEP: Im Gegensatz zu einer STL-Datei handelt es sich um ein Volumenmodell. Dies hat den Vorteil, dass die Datei im CAD auch relativ einfach angepasst und optimiert werden kann.
  • 3MF: Dies ist ein neueres Dateiformat und ermöglicht nicht nur das abspeichern eines Modells, sondern auhc weitere Informationen. So können zum Beispiel mit dem Modell direkt auch entsprechende Fertigungsparameter mitgegeben werden.

Neben den oben genannten Dateiformaten können wir auch eine Vielzahl anderer Dateien verarbeiten. Sollten Sie also keine der drei oberen Dateien zur Hand haben, ist dies kein Problem. Senden Sie uns einfach das, was Sie haben oder fragen Sie kurz nach. Häufig können Dateien auch konvertiert werden.

Qualität der Datei

Eine 3D-Datei ist nicht einfach eine 3D-Datei, sondern kann in verschiedenen Qualitäten daherkommen. Wenn wir von Qualität sprechen, meinen wir im Grunde folgende zwei Dinge:

  • Auflösung: Gerade die STL-Dateien können in verschiedenen Auflösungen exportiert werden. Dies heisst im Grunde nichts anderes, als dass ein Körper mit mehr oder weniger Dreiecken abgebildet wird. Umso mehr Dreiecke, desto höher die Auflösung. Allerdings steigt dadurch auch die Dateigrösse. Ist die Auflösung zu gering, werden vor allem runde Geometrien sehr eckig abgebildet. Genauso werden diese Geometrien auch gedruckt. Somit gilt an sich: Umso höher die Auflösung der Datei, desto besser. Wenn Sie beim Exportieren einer STL  die Grössen angeben können, empfehlen wir folgendes: Eine Sehnentoleranz/Sehnenabweichung von 0.1 mm, Winkeltoleranz/Winkelabweichung von einem Grad und Mindestseitenlänge 0.1 mm. Dabei sollte die Dateigrösse von 20MB nicht überschritten werden.
  • Keine Fehler: 3D-Dateien können auch Fehler aufweisen. Dies kann teilweise beim Exportieren oder bereits bei der Konstruktion passieren. Häufig sind die Fehler nicht direkt ersichtlich. Allerdings kann es sein, dass diese Fehler zu einem unsauberen Resultat führen, wenn die Datei gedruckt wird. Selbstverständlich prüfen wir alle Dateien, bevor wir diese Drucken. Nichtsdestotrotz ist es hilfreich, wenn wir bereits saubere Dateien erhalten. Die meisten 3D-Programme zeigen solche Fehler an oder ermöglichen eine Überprüfung. Häufig können diese Programme direkt auch eine Reparatur durchführen.

Skalierung

Wir beobachten bei unseren Kunden immer wieder, dass die Dateien nicht korrekt skaliert sind. Meist wird beim Export eine falsche Einheit ausgewählt oder bei der Konstruktion nicht auf die korrekte Dimensionierung geachtet. Natürlich können wir die Dateien auch selber skalieren. Wir bitten dennoch um eine kurze Überprüfung, dass die Datei in der richtigen Grösse vorliegt. Die meisten 3D-Programme zeigen direkt an, wie gross das geöffnete Bauteil ist und ermöglichen teilweise direkt auch ein Skalieren.

Toleranzen

Ein wichtiges Thema sind Toleranzen im 3D-Druck. Dabei wird häufig vergessen, dass im 3D-Druck exakt die 3D Datei gedruckt wird. Wenn zwei Teile ineinanderpassen sollten aber beide auf Null konstruiert sind, werden sie mit grosser Wahrscheinlichkeit nicht passen. Stattdessen müssen bereits bei der Konstruktion die Toleranzen berücksichtigt werden. Dies ist von der gewählten Drucktechnologie und dem Material abhängig. Da dies nicht ganz einfach ist, stehen wir Ihnen hierzu jederzeit für Fragen zur Verfügung. Eine Übersicht über die zu berücksichtigenden Toleranzen pro Technologie finden Sie hier.

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3D-Scan

Dank dem 3D-Scannen können Gegenstände originalgetreu und hochpräzise digitalisiert und in eine 3D-Datei umgewandelt werden. Diese Datei kann dann weiter optimiert oder für die Produktion im 3D-Druck eingesetzt werden.

3D-Scan

Dank dem 3D-Scannen können Gegenstände originalgetreu und hochpräzise digitalisiert und in eine 3D-Datei umgewandelt werden. Diese Datei kann dann weiter optimiert oder für die Produktion im 3D-Druck eingesetzt werden.

Ersatzteile

Komplexe Geometrien

Bauteiloptimierung

Bauteilprüfung

Wie funktioniert 3D-Scannen?

Beim 3D-Scannen wird die Oberfläche eines Bauteils gescannt und in eine digitale Datei umgewandelt. Doch wie funktioniert das genau? Was steckt dahinter und was muss alles berücksichtigt werden?

Es gibt zwei verschiedene Arten bzw. Technologien, wie ein Gegenstand gescannt werden kann:

Strukturiertes Licht/Lasertriangulation

Bei dieser Technologie wird von einer Lichtquelle entweder strukturiertes Licht (weiße oder blaue Lichtstrahlen) oder Linien (beim Laser) ausgestrahlt. Der projizierte Lichtstrahl wird auf der Oberfläche des zu scannenden Gegenstands verzerrt und reflektiert. Diese Reflektion wird vom Scanner durch eine Kamera aufgezeichnet. Anhand dieser Verzerrung kann anschliessend die Scan-Software berechnen, wie die Oberfläche im Raum angeordnet ist. Durch diesen Prozess werden millionen Datenpunkte gesammelt. Am Ende bilden diese Daten eine Punktwolke, woraus schlussendlich ein Polygonnetz generiert werden kann. Dieses Polygonnetz ist die 3D-Datei, welche weiter bearbeitet oder direkt für den 3D-Druck eingesetzt werden kann.

Diese Technologie ermöglicht das detailgetreue und hochpräzise Digitalisieren von Gegenständen. Auch wir setzten diese Technologie erfolgreich ein. Alles was dafür benötigt wird, ist das originale Bauteil.

Ein Bauteil, das 3D gescannt wird. Es sind deutlich die strukturierten Lichtstrahlen des Scanners auf der Oberfläche zu erkennen.
Auf diesem Bild ist gut zu sehen, wie das strukturierte Licht auf der Bauteiloberfläche verzerrt wird.

Time-of-Flight

Anders, als bei der Technologie mit strukturiertem Licht oder Laser werden hier Laserimpulse ausgesendet. Diese Impulse werden von der Oberfläche reflektiert und vom Scanner wieder erfasst. Dabei wird die Zeit gemessen, zwischen dem Senden des Impulses, bis er wieder reflektiert wird. Anhand dieser Zeit und der konstanten Lichtgeschwindigkeit kann dann die Entfernung der Oberfläche zum Scanner ermittelt werden. Auch hier werden Millionen solcher Messungen in kürzester Zeit durchgeführt und daraus eine Punktwolke generiert. Diese Punktwolke kann anschliessend auch wieder in eine 3D-Datei umgewandelt werden. Wie die Funktionsweise bereits vermuten lässt, eignet sich diese Technologie nur für sehr grosse Gegenstände oder sogar Gebäude und Landschaften. Die Technologie ermöglicht das schnelle Erfassen von grossen Oberflächen, jedoch in geringerer Auflösung.

Was muss ich für einen 3D-Scan berücksichtigen?

Für das beste Ergebniss sollte dieses Bauteil möglichst vollständig und unbeschädigt sein. Ist dies nicht der Fall, wird auch die Beschädigung im Scan abgebildet. Allerdings können wir die Datei im Nachgang mit ein wenig Aufwand auch reparieren.

Damit die Oberfläche beim Scan möglichst gut erfasst werden kann, darf sie nicht glänzen oder stark reflektieren. Ist dies der Fall, kann das strukturierte Licht von der Kamer nicht richtig aufgenommen werden. Ist die Oberfläche dennoch glänzend, wird sie mit einem Mattierungslack lackiert. Dieser ist nicht dauerhaft, sondern löst sich nach einer Weile wieder auf, um das Bauteil nicht zu beschädigen.

Ein Bauteil wird mit einem Mattierungsspray lackiert, um zu verhindern, dass die Oberfläche glänzt. Dies ist beim 3D-Scan wichtig für eine optimale Datenerfassung.
Auf diesem Bild wird das Bauteil mit einem Mattierungsspray lackiert und für den Scan vorbereitet.

Damit wir Ihnen für den 3D-Scan ein Angebot unterbreiten können, brauchen wir idealerweise das Originalbauteil. Am besten senden Sie uns das Bauteil an folgende Adresse:

CHANGE3D GmbH
Glarnerstrasse 88
8854 Siebnen SZ

Nachhaltigkeit

Das Thema Nachhaltigkeit gewinnt auch bei Unternehmen immer mehr an Bedeutung. So machen auch wir uns als CHANGE3D GmbH Gedanken, was wir zu diesem Thema Beitragen können. Die Additive Fertigung bietet dabei viel Potential und Möglichkeiten.
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Nachhaltigkeit

Das Thema Nachhaltigkeit gewinnt auch bei Unternehmen immer mehr an Bedeutung. So machen auch wir uns als CHANGE3D GmbH Gedanken, was wir zu diesem Thema Beitragen können. Die Additive Fertigung bietet dabei viel Potential und Möglichkeiten.

Natürlich nachwachsende Rohstoffe

Wenig Abfall

Recycling

Ressourcen schonend

Pferdeskelett im Massstab 1:5 der Firma Equifine GmbH

Wenig Abfall

Einer der grössten Vorteile im 3D-Druck ist die additive Verarbeitung der Materialien. Konventionelle Fertigungsverfahren hingegen arbeiten subtraktiv. Das heisst, am Ende immer Material übrig bleibt. Dieses Material muss schlussendlich entsorgt oder recycelt werden. Im 3D-Druck wird grundsätzlich nur soviel Material verbraucht, wie für die Herstellung der Teile nötig sind. Dadurch entsteht sehr wenig Abfall und es kann ressourcensparend produziert werden. Einige Technologien haben zudem noch folgende Besonderheiten:

  • Im FDM fällt häufig sogenanntes Stützmaterial an. Dieses Material wird nach dem Druck entfernt und kann an sich nicht mehr weiterverwendet werden. Allerdings entsorgen wir dieses Material nicht einfach, sondern sammeln es und geben es wenn möglich zum Kunststoffrecycling. Zudem verdrucken wir grundsätzlich nur sogenannte „Refill-Spools“. Normalerweise kommt das Material auf einer Kunststoffrolle, die am Ende entsorgt wird. Unser Material wird ohne diese Rolle geliefert. Stattdessen legen wir das Material für den Druck in eine Rolle ein, die immer wieder verwendet werden kann.
  • In den Pulverbett-Verfahren wird meist der gesamte Bauraum mit Material gefüllt. Allerdings wird beim Druckvorgang nicht das ganze Material verarbeitet. Aufgrund der thermischen Belastung kann dieses Pulver nur bedingt nochmals verwendet werden. Es gibt jedoch eine Auffrisch-Rate, um altes Pulver und neues Pulver zu mischen. Damit kann das alte Pulver weiter verwendet werden und wird nicht einfach entsorgt.

Natürlich nachwachsende Rohstoffe

Wenn es um Nachhaltigkeit geht, sind natürlich nachwachsende Ressourcen enorm wichtig. Nur wenn die Ressourcen, welche verarbeitet werden auch natürlich nachwachsende Rohstoffe sind, ist das Ganze wirklich nachhaltig. Deshalb haben wir in unserem Portfolio einige Materialien, die aus ebensolchen regenerativen Quellen hergestellt werden:

  • PLA: Ein Material häufig verwendetes Material ist PLA, auch Polylactide genannt. Dieses Material wird in der FDM Technologie eingesetzt und lässt sich sehr einfach verarbeiten. Es wird grundsätzlich aus Maisstärke gewonnen. Besonders spannend ist das Material vor allem aufgrund der grossen Farbvielfalt. So bieten wir unseren Kunden an, dass Material in Ihrer Wunschfarbe (RAL Code) zu drucken.
  • GreenTEC: Dieses Material setzten wir äusserst gerne für verschiedenste Anwendungen ein. Auch GreenTEC besteht aus 100% nachwachsenden Rohstoffen. Zudem ist das Material nach DIN EN ISO 14855 biologisch abbaubar und besitzt eine Lebensmittelzulassung (FDA). Anders als PLA ist weisst dieses Material sehr gute mechanische Eigenschaften auf. So ist es bis 115°C wärmeformbeständig und sehr schlagzäh. Zusammen mit seiner matten, hochwertigen Optik ist GreenTEC somit ein höchst spannendes Material.

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FAQ

Über die Jahre haben wir die wichtigsten und häufigsten Fragen unserer Kunden gesammelt. All diese Fragen werden im folgenden FAQ beantwortet. Dabei hat es Fragen über alle Bereiche, vom 3D-Druck, über den 3D-Scan zur Konstruktion und dem Engineering.

FAQ

Über die Jahre haben wir die wichtigsten und häufigsten Fragen unserer Kunden gesammelt. All diese Fragen werden im folgenden FAQ beantwortet. Dabei hat es Fragen über alle Bereiche, vom 3D-Druck, über den 3D-Scan zur Konstruktion und dem Engineering.

Grundsätzlich lässt sich sagen, dass das 3D-Modell für den Druck vorgängig am Computer in einzelne horizontale Schichten geschnitten wird. In der Fachsprache wird das „Slicen“ genannt. Danach werden diese einzelnen Schichten im 3D-Drucker durch Schmelzen, kleben, Infrarot, Laser etc. zusammengefügt. Nachfolgend sind die Hauptverfahren im 3D-Druck aufgelistet:

Verfahren Filamentverfahren Pulverbettverfahren Harzverfahren
Enthaltene Technologien FDM, FFF SLS, Binder Jetting, MJF, SAF SLA, DLP
Kurzerklärung Bei FDM-Verfahren wird ein Kunststofffilament mit Hilfe einer beheizten Düse geschmolzen und die einzelnen Schichten nacheinander aufgetragen. Beim Pulverbettverfahren werden die einzelnen Schichten entweder mit einem Laser geschmolzen (SLS) oder mithilfe eines Bindemittels geklebt und mit UV-Licht ausgehärtet (MJF, SAF, Binder Jetting) In den Harzverfahren wird eine Bauplatte in flüssiges Harz (Resin) getaucht. Das Harz reagiert danach mit Licht und härtet aus. Somit wird dabei jede Schicht mit einem Laser (SLA) oder mit einem LCD-Bildschirm (DLP) gefertigt.
Vorteile Sehr schnell und günstig, grosse Material- und Farbauswahl Keine Stützstrukturen notwendig

Sehr belastbare Teile mit etwas rauher Oberfläche (SLS)

Belastbare Teile mit schöner Oberfläche (MJF, SLA)

Sehr grosse Teile möglich (Binder Jetting)

Alle Pulverbettverfahren lassen sich chemisch glätten

Flexible Materialien wie TPU und TPU druckbar

Dieses Verfahren ergibt die schönsten, glatten Oberflächen. Sehr hohe Präzision möglich.
Nachteile Bei Überhängen werden Stützstrukturen benötigt. Tiefere Festigkeit als Pulverbett. Druck mit Pulver ist mit Staub verbunden, kann aber chemisch geglättet werden und sind danach dem Spritzguss sehr ähnlich. Bei Überhängen werden Stützstrukturen benötigt, eher teuer, ohne UV-Schutzlack vergilbt das Teil langfristig im Sonnenlicht
Hauptanwendung Signaletik, Logos, Anzeigetafeln, schnelle Prototypen, mehrfarbige Drucke Mechanische Teile, Clips, komplexe Teile, Lehren, Gehäuse, Architekturmodelle Drehknöpfe, alles was sehr glatt sein muss,
Spezialanwendungen Flexible Bauteile, Mehrfarbige Drucke möglich, Filament mit Metallpartikeln Lebensmittelzertifizierte Pulver, Elektrisch ableitende Materialien, Glasfaser- und Carbonverstärkte Materialien, Farbdruck möglich, Flexible Materialien Silikon, Elektrisch ableitende Materialien, Dentalmodelle, Biokompatible Materialien

Eines vorweg, in Zukunft werden NICHT alle Bauteile im 3D-Druck hergestellt. Genau wie bei allen Fertigungsverfahren gibt es auch im 3D-Druck Vor- und Nachteile. Wenn man diese kennt und beachtet, dient der 3D-Druck als sinnvolle Ergänzung für Prototypen und in der Serie. 3D-Druck eignet sich vor allem dann, wenn andere Verfahren an ihre Grenzen stossen. Gründe sind häufig eine hohe Komplexität, geringe Stückzahle, Geschwindigkeit oder Kosten.

Das lässt sich pauschal nicht sagen. Der Preis eines gedruckten Bauteils hängt von der Grösse, dem verwendeten Material, der Druckzeit und dem Aufwand für die Nachbearbeitung (Lackieren etc.) ab.

Hier ein Beispiel: Die Fertigung einer 10cm-Kugel im FDM-Verfahren aus dem günstigsten Material PLA ohne Nachbearbeitung kostet ca. 50.-, dieselbe Kugel im SLA-Verfahren aus einem elektrisch ableitenden Material kostet ca. 500.-.

Grundsätzlich lässt sich sagen: Je grösser ein Bauteil, je höher die Anforderungen und je aufwändiger die Nacharbeit desto teurer wird das Bauteil. Ebenfalls lässt sich sagen, dass bei steigender Menge der Stückpreis rasant sinkt, da mehrere Bauteile gleichzeitig in einem Druckauftrag gedruckt werden können und der Drucker nur einmal eingerichtet werden muss.

Wenn Sie 3D-Daten im Format .stl oder .step haben, können sie diese in unseren Online Rechner laden und sich den Preis und die Lieferzeit direkt anzeigen lassen. Fall Sie sich unsicher sind, können Sie auch unseren Materialassistenten nutzen oder sie können uns direkt anfragen.

Der Druck eines Bauteils ist in den meisten Fällen innerhalb eines Tages abgeschlossen. Je nach Auslastung, Vor- und Nachbearbeitung oder ob ein Partner mit einbezogen werden muss, kann die Lieferzeit länger betragen. Für dringende Bestellungen melden Sie sich am besten direkt bei uns, entweder per E-Mail oder telefonisch. Wenn Sie bereits eine 3D-Datei haben, können Sie gerne unseren Online Rechner verwenden. Dort wird Ihnen nach Auswahl der entsprechenden Technologie und dem Material direkt ein Preis und die voraussichtliche Lieferzeit angezeigt.

Wenn Sie nicht genau wissen, welches Verfahren und Material Sie für Ihr Bauteil verwenden sollen, dann können Sie unseren Materialassistenten verwenden. Mit ein paar einfachen Fragen wird die am besten geeignete Technologie für Ihr Bauteil gefunden.

Sollten Sie sich trotzdem unsicher sein, ob sich für ein Bauteil eine Fertigung mit Hilfe des 3D-Drucks lohnen würde, können Sie uns jederzeit kontaktieren. Wir beraten Sie technologieneutral und unverbindlich.

Schauen sie sich unsere Übersichtseite mit den bereits realisierten Projekten an. Ist Ihre Anwendung nicht dabei? Kontaktieren Sie uns, wir finden bestimmt eine passende Lösung für Sie.

Sie benötigen Dateien, die man Drucken kann. Dateiformate für den Druck sind mit Vorteil .step- oder .stl-Dateien. Solche 3D-Dateien lassen sich mit geeigneter Software herstellen. Gratis-Programme für die Modellierung von 3D-Daten sind zum Beispiel Fusion360. Viele 3D-Programme sind kostenpflichtig und auch kostspielig. Gerne erstellen wir für Sie die benötigten 3D-Daten für einen Druck.

Es empfiehlt sich, die unterschiedlichen 3D-Technologien und deren Vor- und Nachteile ansatzweise zu kennen. Dadurch lässt sich abschätzen, ob sich der Einsatz dieser Technologien für die Fertigung von Bauteilen lohnt oder ob man auf konventionelle Verfahren zurückgreift. Es gibt nicht eine 3D-Drucktechnologie, welche für jedes Bauteil die beste Lösung ist, denn die Anforderungen an die Bauteile bestimmen die Technologie, in welcher gedruckt werden soll.

Wenn Sie sich informieren und inspirieren möchten, für das der 3D-Druck alles eingesetzt werden kann, schauen Sie sich die verschiedenen Kundenprojekte unserer Kunden an.

Gerne unterstützen wir Sie dabei, 3D-Druck in Ihrem Betrieb einzubinden. Kontaktieren Sie uns für ein unverbindliches Erstgespräch!

Wir erstellen gerne Druckdaten aus Ihren Zeichnungen oder Handskizzen. Dazu können Sie uns gerne anrufen oder eine Mail mit Ihren Vorstellungen schreiben. Gerne beraten wir Ihre Unternehmung auch beim Einstieg in den 3D-Druck.

Ja, gerne stellen wir für Ihre Bedürfnisse eine individuelle Schulung oder Beratung zusammen. Kontaktieren Sie uns unverbindlich per E-Mail oder telefonisch.

Nein, mit einer 2D-Datei kann ein 3D-Drucker nicht arbeiten. Die Datei für den Drucker muss zuerst am Computer mit einem CAD-Programm erstellt werden. Als Ingenieure sind wir CAD-Spezialisten und können Ihnen dabei helfen.

Ja. Normalerweise lohnt sich das aber erst ab einer grösseren Stückzahl und komplexeren Bauteilen. Gewisse Bauteile lassen sich einfacher durch reverse-engineering rekonstruieren und müssen deshalb nicht gescaned werden. Dies ist zum Teil deutlich günstiger und schneller. Gerne können Sie uns unverbindlich anfragen.

Wenn Sie 3D-Dateien haben, können Sie diese einfach in den Online Rechner laden. Danach können Sie auf der rechten Seite die benötigte Technologie und das Material auswählen. Wenn Sie sich bei der Auswahl unsicher sind, können Sie unseren Materialassistenten benutzen oder Sie fragen uns direkt an.

Auf jeden Fall! Bei grösseren Projekten empfiehlt es sich, das in Absprache mit uns zu machen, da die Konditionen wesentlich besser sind. Fragen Sie uns einfach an.

Ja, aber die Farbe muss bereits in der Konstruktion zugewiesen werden. Dafür braucht es erweiterte Kenntnisse in der 3D-Modellierung. Kunststoffbauteile können aber im Anschluss an den Druck in beliebigen Farben lackiert werden. Im FDM-Verfahren kann man ausserdem mit unterschiedlichen Farben für unterschiedliche Schichten drucken. Dabei sind sogar RAL spezifische Farben möglich. Am besten Sie nehmen mit uns Kontakt auf, damit wir Sie bestmöglich unterstützen können.

Alle gesendeten Daten werden selbstverständlich vertraulich behandelt. Bei Bedarf unterschreiben wir gerne eine Vertraulichkeitsvereinbarung (NDA). Folgend eine entsprechende Vorlage:

NDA Vorlage als PDF Download

Kontaktieren Sie uns!

Wir freuen uns drauf, mit Ihnen ein neues Projekt zu starten!

Adresse

CHANGE3D GmbH

Glarnerstrasse 88

8854 Siebnen

Öffnungszeiten

Mo – Fr:

08:00-12:00 Uhr

13:30-17:00 Uhr