Lohnt sich der Kauf eines eigenen 3D-Druckers für ein Unternehmen?

By Markus
 · 
Juli 31, 2025
 · 
2 min read
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Hohe Anschaffungskosten und versteckte Ausgaben

Zwar gibt es mittlerweile auch sehr gute, günstige 3D-Drucker zu kaufen. Doch abhängig von der gewählten Druckertechnologie kann ein professioneller 3D-Drucker für industrielle Anwendungen schnell mehrere tausend, zehntausend oder hundertausend Franken kosten. Nicht zu vergessen sind dabei dann die Folgekosten wie zum Beispiel:

  • Zubehör: Nicht selten wird, je nach Technologie, neben dem Drucker auch weiteres Equipment benötigt. So kann es sein, dass noch eine Curing & Washing Station (SLA) oder eine Pulverrückgewinnungs- und Sandstrahlanlage (SLS/MJF) benötigt wird.
  • Materialkosten: Ebenfalls nicht zu vernachlässigen sind die danach anfallenden Materialkosten. Vor allem im SLA sind die Materialkosten zum Beispiel relativ hoch.
  • Wartung und Ersatzteile: Wird ein Drucker regelmässig gebraucht (was der Fall sein sollte, ansonsten hat sich die Anschaffung nicht gelohnt), fallen Kosten für Wartung und Ersatzteile an. Für SLS- und MJF-Anlagen sind teilweise Wartungsverträge nötig, welche mehrere tausend Franken im Jahr kosten können.
  • Lizenzen für CAD-Software und Slicing-Programme: Ein 3D-Drucker ist wertlos, wenn keine 3D-Dateien vorhanden sind und diese auch für den Druck entsprechend aufbereitet werden können. Somit sind nebst dem Kauf eines Druckers auch eine CAD-Lizenz und weitere Software nötig, damit überhaupt ein Bauteil gedruckt werden kann.
  • Know-How Aufbau: Egal in welche Drucktechnologie investiert wird, genauso muss auch in Know-How investiert werden. Dies kann in Form von Schulungen sein oder durch selbstständiges erlernen. So oder so sind dies Kosten, welche für mindestens einen Mitarbeiter anfallen. Im nächsten Kapitel wird noch näher auf das Thema Know-How eingegangen.

Fehlendes Know-How führt zu Fehlinvestitionen

Einer der häufigsten Gründe, weshalb sich die Beschaffung eines 3D-Druckers für eine Firma nicht lohnt, ist fehlendes Know-How. Wir haben bereits häufig beobachtet, wie Firmen teils sehr teurer Drucker kaufen und diese dann sehr selten bis nie laufen. Dies liegt dann meistens daran, dass keine Person zuständig ist, keiner den Drucker bedienen kann oder schlicht weg keine Zeit vorhanden ist.

Unabhängig von der Technologie und den Anschaffungskosten des Druckers: 3D-Druck ist nicht „Plug-and-Play“! Selbst bei den einfachen FDM-Desktopdruckern ist entsprechendes Wissen nötig, um zuverlässig drucken zu können und brauchbare Teile zu erhalten. Ohne Erfahrung entstehen schnell:

  • Fehldrucke, die Material und Zeit verschwenden
  • Falsche Materialwahl, die zu Bauteilen führt, welche nicht wirklich verwendet werden können
  • lange Lernkurven, die interne Ressourcen blockieren

Wir freuen uns auf Ihr Projekt!

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